Goldbarren kaufen: Das sind Goldbarren wert

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Edelmetalle wie Gold, Silber oder Platin sind die einzigen Rohstoffe, die auch private Anleger physisch erwerben und vorhalten. Gold ist hier der Spitzenreiter auf der Beliebtheitsskala – denn reines Gold ist leidet nicht unter Umwelteinflüssen oder dem Zahn der Zeit. Daher legen Menschen das kostbare Metall schon seit Jahrtausenden gern zur Seite.

In welcher Form Gold gehandelt wird, hängt vom Verwendungszweck ab, denn Gold wird auch für Elektronik-Komponenten, in der Schmuckherstellung oder als Zahngold verwendet. Goldmünzen oder Goldbarren kaufen private, aber auch institutionelle Anleger, weil das Metall bei hohem Wert sehr kompakt ist. So lassen sich beträchtliche Investitionen tätigen – und auf kleinstem Raum lagern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Goldbarren kaufen ist eine Möglichkeit kompakter Geldanlage bei hoher Beständigkeit.
  • Das Goldbarren Gewicht ist standardisiert.
  • Goldbarren verkaufen ist aufgrund dieser Standardisierung relativ leicht möglich.
  • Goldmünzen können eine Alternative zu 1 oz Goldbarren darstellen.
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Warum Goldbarren kaufen sich langfristig lohnt

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Gold ist zwar ein extrem weiches Metall, das in Reinform nicht zu Gebrauchsgegenständen verarbeitet werden kann. Doch die Tatsache, dass es nicht korrodiert wie etwa Silber, machte es schon während der Bronzezeit zum begehrten Dekorationsobjekt – und Zahlungsmittel. Während in frühen Kulturen meist goldene Schmuckstücke gekauft und als Investition betrachtet wurden, können Sie heutzutage Goldbarren kaufen, zum Beispiel bei Auragentum oder Ophirum.

Der Goldbarren Wert hängt dabei von der Größe der erworbenen Barren ab. In jedem Fall hat Gold den Vorteil eins beträchtlichen spezifischen Gewichtes, so dass die Investition mit den gut stapelbaren Barren regelrecht komprimiert wird auf kleinsten Raum. Die Entscheidung für die Größe eines Goldbarrens wird dabei nicht nur von dem investierten Betrag beeinflusst, sondern auch von der Frage, ob und wie viel Gold möglicherweise wieder verkauft werden soll.

Kleinere Goldbarren verkaufen ist relativ unproblematisch, im Gegenzug sind sie jedoch teurer als Barren in großen Stückelungen, da der Aufwand bei der Herstellung prozentual höher ist. Ganz gleich, ob kleine oder große Barren geprägt oder gegossen werden, der Herstellungsprozess ist derselbe – die Kosten werden aber abhängig von der Gewichtsgröße anders aufgeteilt.

Deshalb bieten sich beim Goldkauf verschiedene Formate an – dazu gehören Goldbarren in den genormten Größen, aber auch sogenannte Gold-Tafeln und die gleichfalls sehr populären Goldmünzen. Die Größen bzw. Gewichte der Goldbarren, die heutzutage im Handel sind, wurden an die Bedürfnisse privater und institutioneller Anleger angepasst. Während die Bundesbank ihre Goldreserven in Form trapezförmiger Barren von 12,5 kg Gewicht vorhält, nutzen US-amerikanische Banken ziegelsteinförmige Barren mit leicht abgerundeten Ecken.

Goldbaren kaufen
Bilderquelle: Rawpixel.com/ shutterstock.com

Gewicht von Goldbarren in kleinen Formaten

Nun sind 12,5 kg Feingold von 99,9 Karat Reinheit weit mehr als eine halbe Million Euro wert – für private Anleger ein hoher Betrag, und ein solcher Barren lässt sich auch nicht schnell wieder losschlagen. Daher können Sie Goldbarren in kleineren Größen kaufen, die den Anforderungen von Privatanlegern besser entsprechen. Die gängigen Barrengrößen sind folgende:

  • 1 Gramm
  • 2 Gramm
  • 2,5 Gramm
  • 3 Gramm
  • 5 Gramm
  • 10 Gramm
  • 20 Gramm
  • 1 Unze
  • 50 Gramm
  • 100 Gramm
  • 250 Gramm
  • 500 Gramm
  • 1 Kilo

Die bevorzugte Einheit im Goldhandel ist jedoch die Unze. Eine Unze Feingold wiegt 28,3495231 Gramm, oder abgekürzt 28,35 Gramm. Sie ist der Referenzwert für den Goldgehalt beispielsweise bei Münzen und zahlreichen kleinere Barren.

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Gestanzt oder gegossen: Herstellungsverfahren bei Goldbarren

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Wenn Sie Goldbarren kaufen mit einem Gewicht von weniger als 250 Gramm, handelt es sich dabei meist nicht um gegossene Barren. Kleine, geprägte Goldbarren entstehen, indem eine gegossene Stange Feingold zu einem Blech ausgewalzt wird. Aus diesem Blech werden dann die Barren ausgestanzt. Die Weichheit des Edelmetalls macht dies möglich.

Größere Barren ab 250 Gramm Gewicht entstehen nach wie vor im Gussverfahren. Hierzu wird Goldgranulat in einem Tiegel eingeschmolzen und dann in Barrenform gegossen. Da sich das Gold während des Auskühlens und Aushärtens an der Oberfläche mit sogenannten Erstarrungslinien verfestigt, sind diese gegossenen Barren sehr individuelle Stücke.

In allen Fällen werden die fertigen Barren in einem letzten Arbeitsschritt gewogen und Ungleichmäßigkeiten im Gewicht entfernt, so dass letztlich ein standardisierter Goldbarren entsteht. Bei geprägten Barren werden Hersteller, Gewicht und Feinheitsgrad eingeprägt, bei schweren gegossenen Barren durch Punzieren eingebracht.

Derartige Goldbarren haben, ebenso wie Goldmünzen, einen rechtlichen Sonderstatus inne. Von welchem Hersteller sie stammen, ist sekundär, solange die vorgeschriebene Prägung vorgenommen wird, wird Feingold in Barrenform frei von Mehrwertsteuer verkauft. Hinzu kommt die Befreiung von der Abgeltungssteuer bei gewinnbringendem Verkauf – wenn man das Gold zuvor länger als ein Jahr vorgehalten hat.

Goldbarren verkaufen
Bilderquelle: fizkes/ shutterstock.com

Goldbarren kaufen: Welche Größen für welche Investition?

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Bei der physischen Investition in Gold sollte die Entscheidung für bestimmte Größen von Barren von der Anlagestrategie mit bestimmt werden. Sofern Sie viel Kapital in Gold anlegen möchten, können Sie mit den größeren Barren auf geringem Platz einen hohen Wert dauerhaft lagern. Sind Sie hingegen nicht sicher, ob Sie später zumindest einen Teil des Goldes wieder verkaufen würden, können Sie eher zu kleinen Barren greifen.

Eine Zwischenlösung sind Goldtafeln. Das Konzept ist Schokoladentafeln abgeschaut, denn die Tafeln können anhand der vorgesehenen Bruchstellen problemlos in kleinere Stücke gebrochen und diese dann verkauft werden. Ganz ähnliche Vorteile haben Goldmünzen, denn die bekannten unter ihnen können mit einer hohen Akzeptanz und genormtem Feingoldgehalt überzeugen. Die bekanntesten dieser Goldmünzen sind

  • der südafrikanische Krügerrand
  • der kanadische Maple Leaf
  • der American Eagle
  • der österreichische Philharmoniker

Diese Goldmünzen werden mit verschiedenen Goldanteilen angeboten, neben den Exemplaren mit einer Unze Feingold gibt es die halbe oder viertel Unze, eine Zehntel Unze oder 1/25 Unze, so dass der Preis unterschiedlichen Budgets gut entgegenkommt.

Ein weiteres Argument beim Erwerb von Goldbarren in Hinblick auf späteren Wiederverkauf sind die neuerdings geltenden Bargeldobergrenzen – wer unter dem meldepflichtigen Wert von 10.000 Euro bleiben möchte, wenn der Erlös aus dem Verkauf auf ein Bankkonto eingezahlt wird, wird sich deshalb auch aus diesem Grund für kleinere Formate entscheiden. Ein 100g Goldbarren ist in diesem Fall eine gute Wahl, denn die Goldbarren zu 100g bleiben mit einem Wert von ca. 4.900 Euro (Stand Oktober 2021) deutlich unter diesem Limit.

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Goldmünzen statt Goldbarren kaufen: Pro und Contra

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Auf den ersten Blick eignen sich neben Goldbarren mit geringeren Gewichten auch Goldmünzen als Anlage. Goldmünzen, die ausdrücklich für die Anlage hergestellt werden, bezeichnet man auch als Bullion Coins, es gibt sie mit immer gleichbleibenden ebenso wie mit jährlich wechselnden Motiven. Dabei sind standardisierte Motive im Verkauf ein wenig preisgünstiger als wechselnde Prägungen, die mit höherem Aufwand verbunden sind, aber einen Anreiz für Sammler darstellen.

Münzsammler, denen es nicht nur um die Anlage geht, greifen gern zu „echten“ Geldstücken, die einen historischen Wert mitbringen – denn sie wahren irgendwann einmal akzeptierte Zahlungsmittel. Diesen Münzen sieht man ihre lange Geschichte in den meisten Fällen an, ihr Wert kann den Goldwert erheblich übersteigen, weil von manchen Goldmünzen nur noch verhältnismäßig wenige Exemplare existieren. In diesem Fall müssen Sie oft recht tief in die Tasche greifen.

Warum Goldbarren kaufen
Bilderquelle. greenbutterfly/ shutterstock.com

Gold als Rohstoff: Granulat ist nicht mehrwertsteuerfrei

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Bei der Betrachtung der Argumente für oder wider die Investition in Goldbarren oder Goldmünzen stellt sich natürlich die Frage, warum man als privater Anleger nicht einfach in den Rohstoff Gold investieren sollte. Schließlich kommt Feingold in Form von Granulat ohne zusätzliche Kosten für die Verarbeitung aus. Abwiegen lässt es sich ebenfalls in jeder gewünschten Menge.

Dem schiebt der Gesetzgeber jedoch einen Riegel vor, denn Goldgranulat gilt als industrieller Rohstoff und ist deshalb nicht von der Mehrwertsteuer beim Kauf oder Verkauf befreit. Der volle Mehrwertsteuersatz von 19% erhöht den Goldpreis um ein Fünftel und macht Granulat damit schlichtweg zu teuer für Anleger. Deshalb findet der Rohstoff Gold seine Abnehmer bei den Zielgruppen, die ihn tatsächlich verarbeiten – also Unternehmen in der Elektronik-Branche, aber auch Juweliere.

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Goldbarren kaufen und verkaufen: So kommt der Goldpreis zustande

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Goldbarren kaufen lohnt sich für Anleger genau wie jede andere Investition nur dann, wenn das Edelmetall möglichst günstig, also zu einem niedrigen Preis, gekauft wird. So können Sie beim Goldbarren verkaufen zu höheren Preisen später Gewinne erzielen. Das ist nur möglich, indem Sie die Goldpreise beobachten und zu möglichst günstigen Kursen einsteigen.

Doch wie kommt der Goldpreis überhaupt zustande? Gold ist ein rege gehandelter Rohstoff, der Preis für den physischen Handel am Spot-Markt wird fortlaufend aktualisiert, vergleichbar mit Börsenkursen. Der wohl wichtigste Handelsplatz weltweit für das Edelmetall ist der London Bullion Market. Seit 1919, also mehr als hundert Jahren, findet hier die Preisbildung statt, koordiniert von der London Bullion Market Association, kurz LBMA.

Der Goldpreis ist dabei jedoch ständigen Schwankungen ausgesetzt und damit den Preisen anderer Rohstoffe durchaus vergleichbar. Da Gold als Reserve der Notenbanken vorgehalten wird, beeinträchtigen Maßnahmen der Zentralbanken, nämlich deren Geld- und Zinspolitik, auch den Goldpreis. Auch Devisenmärkte beeinflussen den Goldpreis, vor allem der Kurs des US Dollars.

Ein sinkender Dollarkurs macht Gold für Käufer außerhalb der USA attraktiver, während ein starker Dollar es für Anleger, die nicht in der US-Währung bezahlen, verteuert. Daher bewegen sich der Dollarindex und der Goldpreis deutlich wahrnehmbar in entgegengesetzte Richtungen.

Angebot und Nachfrage bei Gold wird darüber hinaus auch von den Inflationsraten gesteuert. Denn wenn Anleger der Geldpolitik im Allgemeinen misstrauen und steigende Inflation auffangen müssen, greifen sie besonders gern zu Gold. Damit wird die Nachfrage nach Barrengold, aber auch Goldschmuck oder Münzen als Investition angekurbelt.

Extrem niedrige Zinsen tun ein Übriges dazu, dass Anleger verstärkt Goldbarren kaufen. Zwar können auch mit Gold keine Zinsen erwirtschaftet werden, bei größeren Investitionen entgeht man auf diesem Weg jedoch den inzwischen allgegenwärtigen Strafzinsen bzw. „Verwahrentgelten“, die immer mehr Banken erheben.

Goldmünzen oder Goldbarren kaufen
Bilderquelle. Peshkova/ shutterstock.com

Wo Sie den Goldpreis ablesen können, um Goldbarren zu kaufen

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Der London Bullion Market liegt geographisch günstig und deckt damit die Handelszeiten in den USA ebenso ab wie in Asien. Deshalb wird das Edelmetall hier rund um die Uhr gekauft und verkauft, auch als privater Anleger können Sie sich über die Goldpreise also jederzeit in Echtzeit informieren. Das ist nicht nur beim Kauf wichtig, sondern auch, wenn Sie beim Goldbarren verkaufen Preis und Nachfrage prüfen wollen.

Dabei können Sie entweder in den Wirtschaftsseiten der Tageszeitungen nachschlagen oder sich online informieren – hier ist die Preisbildung ständig auf dem neuesten Stand. Die gängigen Quotierungen erfolgen auf die Feinunze Gold in US Dollar, mithilfe von Preisrechnern online können Sie jedoch mühelos auch den Preis in anderen Währungen oder Gewichtungen einholen. Als privater Anleger im deutschen Sprachraum gilt Ihr Interesse vermutlich eher dem Goldpreis in Gramm und Euro.

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Goldbarren kaufen: Wie wichtig ist der Hersteller?

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Falls Sie noch keine Erfahrungen mit dem Kauf von Goldbarren haben, stellen Sie sich vermutlich die Frage, wo Sie Ihre erste Investition tätigen sollen. Denn Goldbarren sind zwar mit einer Prägung versehen, die das Gewicht und die Feinheit garantiert – doch Vertrauen spielt dennoch eine große Rolle.

Wichtig ist, dass der Hersteller der Barren durch die LBMA in London zertifiziert ist. Unter den LBMA-zertifizierten Unternehmen in Deutschland ist Degussa wohl der bekannteste, neben Herstellern wie Agosi, Argor Heraeus, Umicore oder Valcambi. Die 2010 gegründete Degussa steht nicht in einer Tradition mit der gleichnamigen Scheideanstalt, sondern erwarb lediglich die Namensrechte.

Degussa Goldbarren sind an einer charakteristischen, eingeprägten Raute mit dem Symbol von Sonne und Mond gut erkennbar. Das Unternehmen bietet neben dem Verkauf und Versand auch die Lagerung Ihrer Goldbestände an, falls Sie nicht über ein Bankschließfach verfügen oder die Aufbewahrung daheim nicht gewünscht wird.

Alternativ können Sie Barren von zertifizierten Herstellen auch über Banken kaufen, falls Sie für das Goldbarren kaufen Sparkasse, Volksbanken oder eine Filialbank Ihrer Wahl vorziehen. In diesem Fall können Sie auch ein Schließfach nutzen, um die Barren dort aufzubewahren.

Sie haben also verschiedene Möglichkeiten, Ihre Investition vorzunehmen. Allerdings ist es nicht empfehlenswert, Goldbarren über eine Bank zu kaufen, die die Barren mit ihrem eigenen Logo stempelt. Der spätere Verkauf über andere Finanzdienstleister fällt nämlich schwerer, weil diese ihrerseits Mühe haben, die Barren weiter zu verkaufen.

Gold als Rohstoff
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Goldbarren kaufen: Die besten Lagerungsmöglichkeiten

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Nach dem Kauf von Barren oder Münzen – eigentlich am besten schon rechtzeitig vorher – stellt sich die Frage nach der sichersten Aufbewahrung. Immerhin sind schon sehr kleine Goldbarren von erheblichem Wert. Für ein Bankschließfach spricht die hohe Sicherheit. Anders als bei einem bequem zugänglichen häuslichen Tresor sind die hier deponierten Barren sicher vor dem Zugriff Unbefugter. Da die Tresorräume der Banken oft durch aufwändige Mechanismen geschützt sind, gelingt Dieben hier nur selten ein großer Coup.

Ein Tresor daheim ist zwar bequemer, kleinere Tresore können allerdings als Ganzes gestohlen werden. Außerdem kann man Ihnen den Zugangscode mit Gewalt abpressen. Eine Alternative sind ausgeklügelte Verstecke im Haus, die nach Möglichkeit nicht leicht zu erraten sind. Professionelle Einbrecher haben jedoch bedauerlicherweise viele Optionen bereits gesehen. Deshalb sollten Sie Ihre Goldbestände in den Versicherungsschutz mit einbeziehen.

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Goldbarren verkaufen: Geeignete Ansprechpartner

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Nicht immer werden Goldbarren jahre- oder jahrzehntelang gehalten. Sollen die Barren oder ein Teil davon wieder verkauft werden, gilt es einen seriösen Abnehmer zu finden. Dabei ist eine schnelle Lösung in der Nähe selten diejenige, bei der Sie den besten Preis bekommen, nämlich die nächstgelegene Bank oder ein Goldankauf über ein Ladengeschäft.

Informieren können Sie sich am besten online – auf diese Weise finden Sie schnell vertrauenswürdige Edelmetallhändler oder Kaufgesuche in spezialisierten Foren. Welchen Verkaufspreis Sie für Ihren Goldbarren erwarten können, lässt sich mit einem Goldrechner ermitteln.

Goldbarren kaufen
Bilderquelle: Dean Drobot/ shutterstock.com

Fazit: Goldbarren kaufen – beliebtes Edelmetall in handlichen Formaten

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Goldbarren kaufen ist angesichts anhaltender Nullzinsen und steigender Inflation für zahlreiche Anleger eine praktische und lohnende Möglichkeit, zumindest einen Teil ihres Kapitals zu investieren. Die sinkenden Limits für Strafzinsen bei immer mehr Banken tragen ebenfalls dazu bei, die Entscheidung für Gold zu beflügeln.

Außerdem genießen Goldbarren, ebenso wie Goldmünzen, einen steuerrechtlichen Sonderstatus – die Transaktionen sind von der Mehrwertsteuer befreit, Gewinne aus dem Verkauf bleiben ebenfalls steuerfrei, solange die Assets länger als ein Jahr gehalten wurden.

Überdies lässt sich Gold in kompakter Barrenform hervorragend auf kleinstem Platz lagern und ist gegen Umwelteinflüsse und Zeit vollkommen immun. Da das Edelmetall zudem ein endlicher Rohstoff ist, entwickeln sich die Goldpreise zwar abhängig von Angebot und Nachfrage, dürften langfristig jedoch in jedem Fall steigen. Das macht Feingold zu einer seit Jahrtausenden begehrten Anlage, sei es in Form von Barren, Münzen oder Goldschmuck, die ihren Reiz auch in kommenden Jahren und Jahrzehnten sicherlich nicht einbüßen wird.

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Goldbarren kaufen FAQs

Goldbarren sind kompakt, gut stapelbar und je nach Größe auch ohne viel Aufwand wieder zu verkaufen. Goldmünzen gehen mit höheren Herstellungskosten einher. Das gilt besonders für Münzen, bei denen jährlich wechselnde Motive die Sammler ansprechen sollen. Demgegenüber kann bei Goldmünzen, vor allem historischen Münzen, ein steigender und bisweilen hoher Sammlerwert zum reinen Goldwert hinzukommen.

Die Entscheidung für Gewicht und Art der Barren dürfte auf der Grundlage der Anlagestrategie fallen. Bei langfristiger Anlage größerer Beträge sind große Barren ab einem Gewicht von 100 oder 250 Gramm denkbar. Sollen die Barren später zumindest teilweise wieder verkauft werden, eignen sich dafür kleinere Barren oder Tafelgold. Mit den kleineren Formaten können Anleger beim Verkauf unter dem meldepflichtigen Limit für Bargeld bleiben.

Für den Kauf von Goldbarren spricht die Kompaktheit und das hohe spezifische Gewicht von Gold. Auf kleinstem Raum können hohe Werte gelagert werden, und das in einem Material, das durch seine Beständigkeit überzeugt.

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